Rhein Bahn Kultur

Vorfahrt für die Kunst in Düsseldorf

Kunst auf der Schiene

Düsseldorf ist ja bekannt für Kunst und Kultur. Doch neben den großen Museen, Galerien, Akademien und Spielstätten blüht eine bunte Szene junger, wilder und durchaus auch bedeutender Institute. Dafür hat die Rheinbahn ideale Werbeträger. Abfahrt für Vielfalt!

Kultur auf der Spur

Die Kunst- und Kulturstadt Düsseldorf fühlt sich allen Musen gleichermaßen verpflichtet.

Neben der Deutschen Oper am Rhein und der städtischen Kunsthalle kümmert sich der Kulturausschuss zum Beispiel auch um ein Schifffahrtsmuseum im historischen Schlossturm oder das Kinder- und Jugendtheater des Schauspielhauses.

Und auf die quicklebendige freie Kulturszene ist die Landeshauptstadt ebenso stolz wie auf die renommierte Kunstsammlung Nordhrein-Westfalen, die hier beheimatet ist.

Um die ganze Bandbreite breitenwirksam bekannt zu machen, soll eine Flotte von Straßenbahnen Werbung für das vielfältige Angebot machen.

In einem Social Design Seminar unter der Leitung von Professor Wilfried Korfmacher und Professor Philipp Teufel werden Konzepte und Entwürfe entwickelt, die das Rathaus und die Rheinbahn begeistert aufnehmen und auf die Schiene setzen.

Und weil die Phantasie der Studierenden so vielfältig ist wie das städtische Portfolio, geht nicht nur ein Sieger aus dem Wettbewerb hervor. Insgesamt werden vier verschiedene Werbelinien realisiert, die unter dem Label RHEIN BAHN KULTUR gemeinsam Reklame fahren.

Auf insgesamt acht Bahnen mobilisiert die Kampagne die Bevölkerung und macht auch die Gäste der Stadt aufmerksam auf das kreative Profil. 

Michél Schier nimmt nicht von Anfang bis Ende teil und dokumentiert zu guter letzt auch noch das Projekt RHEIN BAHN KULTUR FAHRT als Diplomarbeit im Rahmen seines Examens.

Dialoge

Katja Graetsch, Anna Schlunken und Julia Thoenes bringen die verschiedenen Musen miteinander ins Gespräch. Im wahrsten Sinn des Wortes unterhaltsam tauschen sich die Institute in einem witzigen Wettstreit untereinander aus.

Grundsätze

Andreas Conradi und Michél Schier formulieren Grundsätze, die auf den ersten Blick paradox wirken. Doch im zweiten Blick erschließt sich der tiefere Sinn der Wortspiele.

Netzwerke

Lisa Fleischmann und Adam Lassok erfinden eine Formensprache, mit der sie die Vielfalt der künstlerischen Darbietungen kongenial in Szene setzen. Indem sie das rationale Schema einer technischen Organisation in die poetische Psychologie eines kulturellen Systems überführen. 

Porträts

Michael Müller und Felix von Pless propagieren prominente Protagonisten des reichhaltigen Düsseldorfer Kulturlebens. Stellvertretend porträtieren sie von Heinrich Heine bis Heike Makatsch berühmte Söhne und Töchter der Stadt mit ihrem Konterfei und einem signifikanten Sinnspruch.

Kultour

Citylightposter werben an den Haltestellen für eine einmalige Sonderfahrt mit den acht Straßenbahnen. 

Abgefahren

Am 7.7.2007 geht die gesamte Flotte gemeinsam an den Start. Und die Rheinbahn lädt ein zur freien Fahrt mit künstlerischen Beiträgen aller Art.